Max Emden und die Brissago-Inseln. Frauenfeld: Huber, 2010. 312 S., XXIV Tafeln, mit s/w Abbildungen nach Fotografien auf 24 Tafeln. Einband: Original-Pappband mit Schutzumschlag. Format: 8°. Erstausgabe. Max Emden (1874-1940), Hamburger Kaufmannssohn, machte aus dem Merceriewarengeschäft des Vaters den grössten Warenhauskonzern Europas. Dazu gehörte das KaDeWe, das Corvin-Warenhaus in Budapest, das Allas-Warenhaus in Stockholm, Oberpollinger in München, Poetsch in Hamburg und das Kaufhaus Petersen in Wandsbek. Nach der Machtübernahme der Nazis lebte er die meiste Zeit in der Schweiz. Die Warenhäuser, seine Liegenschaften und seine riesige Kunstsammlung musste er verkaufen, die Warenhäuser übernahm Karstadt. Mindestens drei seiner Bilder landeten in den Bildersammlungen von Hitler und seinen Adlaten, und eines beim Schweizer Kanonenkönig Emil G. Bührle - es wird noch heute im Zürcher Kunsthaus gezeigt. Sein plötzlicher Tod 1940 blieb ungeklärt, gerüchteweise hiess es, er sei von Agenten des Dritten Reichs ermordet worden. Im Jahr 2019 kam unter dem Titel "Der Fall Max Emden" ein Film in die Kinos und wurde im Fernsehen gezeigt
Zustand: Schönes Exemplar
ISBN: 9783719315511